Über uns

Wie kommunizieren Säuglinge?
Wie entwickeln sich die kommunikativen und zugrunde liegenden kognitiven Fähigkeiten von Kindern?
Wie ähnlich und unterschiedlich sind die kommunikativen Fähigkeiten von Kindern zu denen anderer sozialer Lebewesen?
Wie können intelligente Verhaltensweisen von Tieren mit Methoden der künstlichen Intelligenz untersucht werden?
Welche ökologischen, sozialen und endokrinologischen Faktoren haben die Evolution von hochentwickelten kommunikativen und kognitiven Fähigkeiten geprägt?

Mit diesen und vielen andere Fragen beschäftigt sich die Osnabrücker Forschungsgruppe für Vergleichende Kognitionsbiologie.
Um dieses Ziel zu erreichen, untersuchen wir verschiedene Modellsysteme:

(1) Kinder von 0 bis 6 Jahren,

(2) Unsere nächsten lebenden Verwandten, d.h.Menschenaffen wie Bonobos (Pan paniscus) und Schimpansen (Pan troglodytes),

(3) Entfernt verwandte Primatenarten: Rußmangaben (Cercocebus atys) und Weißbüschelaffen (Callithrix jacchus),

(4) Rabenvögel: Raben (Corvus corax), Elstern (Pica pica) und Blauelstern (Cyanopica cyanus).

Welche Elemente kennzeichnen die Kommunikationssysteme anderer Primaten?

Um dieser Frage nachzugehen, untersuchen wir die kommunikativen und kognitiven Fähigkeiten unserer nächsten lebenden Verwandten, der nichtmenschlichen Primaten in ihrer natürlichen Umgebung.

Verbindung zwischen individuellen kommunikativen und kognitiven Unterschieden und Fitness

Um zu verstehen, wie die Selektion auf solche Merkmale wirkt, ermitteln wir, ob kommunikative und kognitive Fähigkeiten zwischen Individuen variieren, die Fitness beeinflussen und vererbbar sind.

Wie entwickeln sich kommunikative Fähigkeiten?

Um dieser Frage nachzugehen, untersuchen wir die Ontogenese von Kommunikation und Kognition bei Kindern in verschiedenen menschlichen Kulturen.